Kommentar: Pesic droht mit seinem teilweisen Rückzug vom FC Bayern

Pesic, hochdekorierter Trainer des Basketballbundesligisten FC Bayern München, hat seinen Rückzug aus dem nationalen Trainergeschäft angekündigt. Der Grund: Der stolze Serbe sieht sich von den heimischen Schiedsrichtern ungerecht behandelt. In der Liga soll zukünftig sein Co-Trainer Emir Mutapcic den Posten Pesics übernehmen - so ein Gedankenspiel von Pesic - der nur noch für die Spiele in der Europa League zur Verfügung stünde. Der Hintergrund für die von Pesic gemachten Äußerungen bezieht sich auf den Verweis des 66-Jährigen aus der Halle durch die Offiziellen beim 78:76-Sieg über die Skyliners Frankfurt.

Pesic sieht sich verfolgt

Der stets emotionale Pesic hatte sechs Minuten vor dem Ende seine Coaching-Zone verlassen und das Spielfeld betreten. Pesic äußerte in einem Interview mit Telekom Basketball: „Es reicht. Ich brauche meine Ruhe, ich will Basketball genießen.“ Pesic sieht sich in der BBL über die Maßen kontrolliert. Seiner Meinung nach hätten die Unparteiischen ihn und seinen Verein auf dem Kieker. Beim Saisonstart fehlte Pesic: gesperrt. Der Grund: Pesic hatte sich im entscheidenden Finalspiel gegen die siegreichen Brose Baskets Bamberg nicht im Griff. Fairness und Anstand, auch in der Niederlage, sollten speziell für Trainer zum guten Ton dazugehören. Pesic hat sich und der Branche mit seiner Fundamentalkritik einen Bärendienst erwiesen. Wieder einmal.

 

 

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