Nach dem VfR Aalen trifft es nun den SV Sandhausen. Ende März wurden dem Club von der Ostalb zwei Punkte wegen wiederholten Verstoßes gegen die Lizensierungsauflagen abgezogen. Im Kern ging es - laut der Deutschen Fußball Liga (DFL) - darum, dass der VfR in zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren sein negatives Eigenkapital verschlechtert habe.

Noch härter trifft es jetzt den SV Sandhausen, dem – „wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizensierungsordnung mit Blick auf Form und Inhalt relevanter Unterlagen“ -  mit sofortiger Wirkung drei Punkte abgezogen wurden. Darüber hinaus muss der Club vom Hardtwald in der Saison 2015/16 im Falle einer weiteren Zweitliga-Saison mit drei Minuspunkten an den Start gehen.

Während die Aalener zunächst Einspruch gegen das Urteil einlegten, der inzwischen abschlägig beschieden wurde, haben die Kurpfälzer einen entsprechenden Beschluss der Liga akzeptiert und werden auf das Einlegen von Rechtsmitteln verzichten.

Unabhängig davon wie diese Urteile generell zu bewerten sind, so bleibt neben dem unguten Gefühl, dass an zwei kleineren Clubs ein Exempel statuiert wurde, die Tatsache, dass zwei Spieltage vor Schluss den schon den Klassenerhalt feiernden Sandhäusern mit einem Schlag wieder der Abstiegskampf ins Haus steht. Ein so massiver Eingriff und zumal kurz vor dem 33. Spieltag, dies wirft kein gutes Licht auf die DFL und ihre zuständigen Gremien. 

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