Eine Nummer zu groß

Die Trennung von Handball-Bundestrainer Martin Heuberger seitens des DHB konnte nun wirklich nicht niemanden mehr ernsthaft überraschen. Ähnlich einem Prozess waren die Anklagepunkte zu gravierend gewesen. In seine Amtszeit fielen das Verpassen der Qualifikation für Olympia 2012, das der Europameisterschaft 2014 und nun auch noch der K.o. für die WM im kommenden Jahr in Katar. Zu viel um noch an eine Perspektive zu mit dem Schwarzwälder zu glauben.

Fernziel 2019

Um das Fernziel, den Titelgewinn bei der WM 2019, welche, dies ist eine Premiere, von zwei Verbänden, dem deutschen und dem dänischen ausgetragen wird, zu erreichen, war die Entscheidung den Vertrag von Heuberger, der bis zum 30. Juni dieses Jahres datiert ist, nicht zu verlängern, die Richtige. Denn bei aller Wertschätzung und Sympathie seitens der Spieler, war das Amt des Bundestrainers für Heuberger eine Nummer zu groß, der zuvor mit den DHB-Junioren-Nationalmann- schaften große Erfolge erzielt hatte.  Neben fehlendem Fortune, wies Heuberger Defizite in Sachen Durchsetzungsfähigkeit und Ausstrahlung auf.