Champions League

Mehr als eine Niederlage

Zum Ausscheiden des FC Barcelona aus der Champions League

Es bleibt dabei; seit Einführung der Champions League zur Saison 1992/93 konnte noch kein Verein seinen Titel verteidigen, so auch nicht der FC Barcelona, der bei Atlético Madrid im Viertelfinale ausschied. Auch 2013/14 waren die Katalanen in der Runde der letzten acht gescheitert, der Gegner damals wie heute: Atlético Madrid. Barcelona steht jedoch trotz zuletzt schwächerer Leistungen vor der Titelverteidigung in der Primera Divisón, blieb wettbewerbsübergreifend in 39 Spielen ungeschlagen, und hat das Finale um die Copa del Rey gegen den FC Valencia erreicht. Und dennoch gibt es Indizien, die darauf hindeuten, dass es mit dem ganz großen Glanz vorerst vorbei sein dürfte.

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Alles, nur kein Wunder

Zum 2:0 Erfolg des VfL Wolfsburg über Real Madrid

Sie möchten in Verbindung mit dem Sieg der Niedersachsen über die Madrilenen die in diesem Zusammenhang häufig genannten Begriffe wie Sensation oder gar Wunder lesen? Dann muss ich Sie enttäuschen. Überraschung ja, mehr aber auch nicht. Und dies, obwohl am vergangenen Spieltag die Gemütslage der beiden Vereine nicht unterschiedlicher hätte sein können. Hier die Wolfsburger, ohne Chance bei der 0:3-Niederlage in Leverkusen, dort die Spanier, bestens gelaunt nach ihrem prestigeträchtigen 2:1-Erfolg beim Erzrivalen FC Barcelona. Dass der Grat zwischen Selbstbewusstsein auf der einen und Überheblichkeit auf der anderen Seite schmal ist, dies musste die Mannschaft von Zinedine Zidane nun schmerzlich erfahren.

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La Décima

ZUm Champions-League-Triumph von Real Madrid

Zwölf Jahre auf den Titel in der Champions League warten zu müssen, das ist für einen Verein wie Real Madrid, der sich gerne als den Fixstern im Kosmos des Fußballuniversums versteht, eine Ewigkeit. Diese Sehnsucht wurde nun mit dem Finalerfolg (4:1 n.V.) über den Stadtrivalen Atlético Madrid gestillt. La Décima, die Zehnte, nie war der Wunsch vor einer Saison größer gewesen als endlich den lange ersehnten zehnten Triumph in der Königsklasse zu erreichen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, holten die Königlichen für 91 Millionen Euro den Waliser Gareth Bale, pfeilschnell, mit enormem Zug zum Tor und den italienischen Stoiker Carlo Ancelotti, der den exzentrischen José Mourinho auf der Trainerbank beerbte.

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Schlüsseldienst ohne Werkzeug

Die Idee vom Fußball, der auf maximalem Ballbesitz beruht, sollte für Pep Guardiola spätestens nach der desaströsen Leistung beim 0:4 gegen Real Madrid überdacht werden. Demaskiert und decodiert stehen die Bayern nun da. Ausgeschieden gegen Spanier, die mit einer sattelfesten Defensive sowie langen das Mittelfeld überbrückenden Bällen und pfeilschnellen Spielern wie Cristiano Ronaldo und Gareth Bale ihr Heil in ihrer Konterstärke suchten und fanden.

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CR7 zum Weltfußballer gekürt

Zur Person Cristiano Ronaldo

Der Mann mit dem Numeronym CR7 polarisiert, sein Name Cristiano Ronaldo, seines Zeichens Weltklassestürmer von Real Madrid. Die einen faszinieren am Portugiesen mit der Rückennummer 7 seine sensationelle Torquote, seine rasanten Tempodribblings, die Qualität Spiele im Alleingang entscheiden zu können. Die anderen stören sich an seinem posenhaften Verhalten vor Freistößen, seinem überzogenen auf sich bezogenen Torjubel, allgemein an seiner Überheblichkeit.

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