Zuversicht

Deutsche Handballer starten mit Optimismus in die EM in Polen

Kein Uwe Gensheimer, kein Patrick Groetzki, kein Paul Drux und auch kein Patrick Wiencek. Sie alle fallen für die heute in Polen beginnende Europameisterschaft verletzt aus. Und dennoch sind weder vom Team noch von Bundestrainer Dagur Sigurdsson wehklagende Worte zu vernehmen. Der Isländer strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, spricht seinem jungen Kader das Vertrauen aus, redet ihn stark. Dies muss er auch, denn nominell gesehen würde schon ein überstehen der Vorrunde als Erfolg zu werten sein. Tummeln sich doch in der deutschen Gruppe mit Spanien, Rekord-Europameister Schweden und Slowenien drei starke Gegner, die es zu bezwingen gilt. Drei Teams ziehen in die Hauptrunde, das erklärte Ziel des DHB-Trosses, ein. Für Deutschland, Ausrichter der Heim-WM 2019, geht es darum mit einer jungen Mannschaft den Abstand zur Weltspitze zu verringern und in absehbarer Zeit wieder zu den Medaillenkandidaten zu zählen. Zu den gehören in Polen zuvorderst die Gastgeber mit ihrem deutschen Trainer Michael Biegler; Frankreich, amtierender Weltmeister, Olympiasieger und Titelverteidiger sowie Vize-Europameister Dänemark.