Klartext

Unter keinem glücklichen Stern

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht zumindest eine negative Nachricht aus dem Passaiertal, dem Trainingslager der Nationalelf in Südtirol, die Öffentlichkeit erreicht. Rekonvaleszente und verletzte Spieler, Athleten, die ihre Fitness und Form suchen. Dazu Kicker wie Kevin Großkreutz, die außerhalb des Platzes in negativer Hinsicht zu Hochform auflaufen. Ein Bundestrainer Löw, dem der Führerschein für ein halbes Jahr verlustig ging und dann noch ein Unfall mit zwei verletzten Passanten als der Hauptsponsor der Nationalelf, Mercedes-Benz, unter Beteiligung des Formel-1-Star Niko Rosberg und des DTM-Piloten Pascal Wehrlein, zu einem Werbedreh auf einer abgesperrten Strecke lud.

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La Décima

ZUm Champions-League-Triumph von Real Madrid

Zwölf Jahre auf den Titel in der Champions League warten zu müssen, das ist für einen Verein wie Real Madrid, der sich gerne als den Fixstern im Kosmos des Fußballuniversums versteht, eine Ewigkeit. Diese Sehnsucht wurde nun mit dem Finalerfolg (4:1 n.V.) über den Stadtrivalen Atlético Madrid gestillt. La Décima, die Zehnte, nie war der Wunsch vor einer Saison größer gewesen als endlich den lange ersehnten zehnten Triumph in der Königsklasse zu erreichen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, holten die Königlichen für 91 Millionen Euro den Waliser Gareth Bale, pfeilschnell, mit enormem Zug zum Tor und den italienischen Stoiker Carlo Ancelotti, der den exzentrischen José Mourinho auf der Trainerbank beerbte.

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Wenn nicht jetzt, wann dann?

Erst vor zwei Monaten wurde die Einführung der Torlinientechnologie von einer Mehrheit der Erst- und speziell der Zweitligavereine abgelehnt. Die Kosten standen für viele Funktionäre nicht in Relation zum Nutzen, denn wenn wir ehrlich sind, dann diskutieren wir über rund ein Dutzend strittiger Szenen in einer Saison, bezogen auf 612 Spiele in den beiden höchsten deutschen Spielklassen.

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Disc-Golf

Disc-Golf ist eine Mischung aus Frisbee und Golf. In Deutschland noch nicht so bekannt, ist der Sport in den USA sehr populär. Die Regeln sind recht einfach: Wie beim Golf gibt es eine bestimmte Strecke, die die Spieler entlanglaufen. Dabei müssen sie versuchen, ihre Frisbee-Scheibe mit möglichst wenigen Würfen in einen Metallkorb zu befördern. Richtige Profis schaffen Weiten von mehr als hundert Metern.

Kitesurfen

Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard aufweist, und wird von einem Kite, dem so genannten Lenkdrachen über das Wasser gezogen. Kitesurfen ist eine Mischung aus Windsurfen und Drachenfliegen. Sprünge bis zu zehn Meter Höhe sind möglich. Kiten lässt sich nicht nur auf dem Wasser sondern auch auf Schnee, dann heißt es Snowkiten und das Land-Kiteboarden, dann hat man so etwas wie ein Skateboard mit Rollen unter den Füßen und kann über einen Parkplatz oder eine Wiese fliegen.

Schlüsseldienst ohne Werkzeug

Die Idee vom Fußball, der auf maximalem Ballbesitz beruht, sollte für Pep Guardiola spätestens nach der desaströsen Leistung beim 0:4 gegen Real Madrid überdacht werden. Demaskiert und decodiert stehen die Bayern nun da. Ausgeschieden gegen Spanier, die mit einer sattelfesten Defensive sowie langen das Mittelfeld überbrückenden Bällen und pfeilschnellen Spielern wie Cristiano Ronaldo und Gareth Bale ihr Heil in ihrer Konterstärke suchten und fanden.

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WM 2022 in Katar

Noch nie zuvor in der Geschichte des Fußballs hat eine Weltmeisterschaft bereits im Vorfeld eine solche Welle der Diskussionen ausgelöst wie die Vergabe an das kleine Emirat Katar. Seit dem Zuschlag im Jahre 2010 vergeht kaum ein Tag, an dem nicht - zumeist negativ - berichtet wird. Und dies hat gute Gründe.

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